Im
Theologiestudium gab es engagierte, wunderbareLehrer, Dozentinnen
und Dozenten, an die ich mich gerne und in Dankbarkeit
erinnere.
Im Studium selber fühlte ich mich angezogen durch die
alten Texte und durch die vielfältigen Möglichkeiten,
die abendländische Entwicklung besser zu verstehen; irritiert
hingegen durch den vielfach etwas forschen Zugriff auf all
die Inhalte durch eine traditionell-unzimperliche Aneignung,
die mich formal zwar an exakte, naturwissenschaftliche Methoden
erinnerte, inhaltlich z.T. aber an Vorurteile, Willkür
und eine Beliebigkeit, wie sie überall herrschen kann.
Mein
Beruf als Psychiaterin gibt mir die Möglichkeit, das,
was mich im Theologiestudium überzeugt hat, weiter
zu geben, wo dies gewünscht wird. Gleichzeitig aber
kann ich Abstand zu halten zu allem, was mich befremdete.
Zum Beispiel hatte mich die schlechte Behandlung, ja das Mobbing
an einer krebskranken Theologieprofessorin stark irritiert
und daran erinnert, dass die Verhältnisse trotz unserer
modernen Zeit und westlichen Kultur noch nicht mit den christlichen
Werten Schritt halten.
Einen
Abschlussexamen in Theologie habe ich dennoch vorgesehen,
sobald meine übrige Arbeit und die persönlichen
Umstände dies erlauben.
Die
Summe des Ganzen: Gott "googelt" nicht - er hat
Mandelbrot im Sack! Darum ist es gut, ab und zu mit ihm
zu reden!
*Und
wer das mit dem Mandelbrot nicht so richtig erfassen kann,
soll ruhig einen Mathematiklehrer fragen. Sogar wenn der
an gar nichts glaubt, das mit dem Mandelbrot und
dem Fibonacci mumuss
er zugeben!